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Prophylaxe

Vorbeugung von Erkrankungen; Bei Krampfadern auch die Verzögerung ihrer Entstehung. Weil meistens eine vererbte Veranlagung besteht und unsere Lebensweise zur Entstehung von Krampfadern beiträgt, ist eine Prophylaxe immer sinnvoll: Man sollte sein Gewicht kontrollieren und sich viel bewegen. Gymnastik, Schwimmen, Radfahren und zum Beispiel Treppensteigen aktivieren die Wadenmuskelpumpe. Auch das Tragen von Kompressionsstrümpfen oder die Einnahme von Ödemprotektiva ist sinnvoll. Nach dem morgendlichen Duschen sollte man seine Beine immer kurz kalt abbrausen, und zwar beginnend an den Füßen, möglichst bis zum Oberschenkel. Dadurch ziehen sich die Gefäße wieder zusammen und die Beine werden leichter. Erfolge sind allerdings von der Regelmäßigkeit stark abhängig. Auch wenn Sie gut vorbeugen und eigentlich keine Risikofaktoren haben, sollten sie bei allen Anzeichen von Besenreisern oder Krampfadern, erst recht aber bei Beschwerden an den Beinen, immer Ihren Arzt aufsuchen, der sie, wenn es nötig oder erwünscht ist, zu einem Venenspezialisten überweisen kann.

Postthrombotisches Syndrom

Veränderungen an der Haut und am Gefäßsystem nach und in Folge einer in der Vergangenheit entstandenen Venentrombose, gekennzeichnet durch Schwellungen, Hautverfärbungen, Krampfadernbildung und eventuell “offene Unterschenkelgeschwüre”

Phlebologie

Phlebologie ist die Lehre der Venenheilkunde.

Phlebologe

In Deutschland kann die Zusatzbezeichnung Phlebologie unter anderem von Hautärzten (Dermatologen), Allgemeinärzten und Gefäßchirurgen erworben werden. Es gibt etwa 2000 Ärzte mit der Zusatzbezeichnung „Phlebologie“. Die „Deutsche Gesellschaft für Phlebologie“ DPG, ist der Verband.

Phlebographie

Bei der Phlebographie (Röntgenkontrastmitteldarstellung der Venen) wird Kontrastmittel über eine Vene am Fußrücken eingespritzt. Danach kann unter Durchleuchtung mit Röntgenstrahlen, der Abfluss des Kontrasmittels in der Venen dargestellt werden. Zur Beurteilung des oberflächlichen Venensystems wurde die Phlebographie weitestgehend durch die moderne Ultraschalldiagnostik abgelöst. Zum Ausschluss oder zur Feststellung einer tiefen Beinvenenthrombose hat die Phlebographie noch ihren Stellenwert, z.B. bei übergewichtigen Patienten.

Perforansvenen

Venen, die das oberflächliche Venensystem mit dem tiefen verbinden und dabei die bindegewebige Scheidewand durchbohren, werden Perforansvenen- oder Verbindungsvenen genannt. In jedem Bein sind eine Vielzahl solcher Verbindungen bekannt.
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